Wie jedes Jahr begannen die Pessach-Vorbereitungen in der Hugo Mendel Residenz schon Wochen vorher. Das ganze Haus wurde von oben bis unten gereinigt und der Silberschmuck der Sifrei Thora auf Hochglanz poliert.
Die Flure wurden mit Blumen geschmückt, alles war vor einer festlichen Stimmung durchdrungen. Im Speisesaal wurde der Sedertisch mit speziellem Pessachgeschirr gedeckt und die Tische mit wunderschönen Gestecken geschmückt. An jedem Platz stand eine Haggada bereit, damit alle Gäste gemeinsam dem Seder folgen konnten.
Nach zwei Jahren im Coronamodus, durften wir diesen Pessach wieder viele Gäste willkommen heissen, das Haus war bis auf den letzten Platz ausgebucht.
So konnten wir zahlreiche neue Gäste und Verwandte beherbergen, die den Seder oder sogar die ganze Woche bei uns verbrachten. Für die pflegebedürftigen Bewohner, die nicht so lange aufbleiben konnten, wurde ein «Vor-Seder» abgehalten.
Die Sedarim und Tefilot wurden von Rav Eli Erlich geleitet, zusammen mit seiner Frau brachten sie, wie jedes Jahr aufs Neue, eine unvergessliche Pessach Stimmung ins Heim. Während Chol Hamoed gab es ein spezielles Musikprogramm. Tatjana Polo, verzauberte uns einmal mehr mit einem Klavierkonzert. Ebenso begeisterten uns und unsere Bewohner Schoshi Blach an der Mandoline und Rivka Elias am Klavier, gesanglich begleitet von Harry Hes mit ihren Auftritten. Auch für geistige Nahrung wurde gesorgt. In dem Schiurim wurde die Bedeutung von Pessach gegenüber Rosch Haschana und die Erwähnung von Eliahu Hanavi an Pessach und dessen Verbindung zur Brit Mila behandelt.
Ein grosses Dankeschön geht an das Küchenteam, das für die ausgezeichneten Pessach Mahlzeiten besorgt war, vor allem aber auch an das gesamte Personal, welches mit Hingabe und Engagement, ein solches Fest erst möglich macht.